Von Barracas (Provinz Castellón) nach Valencia: eine Route, die 18 Gemeinden und eine Jahrhunderte alte Geschichte verbindet

Der Heilige Gral/Kathedrale Valencia © Shutterstock

Die Route des Grals lädt zu einer einzigartigen Reise in die Seele der Region Valencia ein. Über 120 Kilometer und durch 18 Gemeinden führt die Strecke über alte römische Straßen, Königswege und grüne Routen bis zur Kathedrale von Valencia, wo der Heilige Kelch seit dem 15. Jahrhundert aufbewahrt und verehrt wird. Der Weg ist eine Pilgerreise und ein Kennenlernen der Geschichte, Kunst und Natur zugleich.  Vom Hochland von Barracas aus durchquert die Route Landschaften, die sich je nach Etappe ganz unterschiedlich sind: Berge, Täler und Ebenen folgen dem Palancia Fluss, bis man auf das Mittelmeer trifft. Die Strecke besteht aus sieben Hauptrouten (mit einem optionalen Rundweg über Montanejos und Cirat) und verläuft über ehemalige Bahntrassen, heute die Grünen Wege ,  wie die Vía Verde de Ojos Negros und Vía Verde de Xurra. Einen Abschnitt teilt sich die Route sogar mit dem „Weg des Cid“.  Zu den Höhepunkten dieses Weges gehören Orte wie die Heilige Höhle von Altura oder die Kartause von Valldecrist, Zeugnisse einer tief verwurzelten spirituellen Tradition. Städte wie Segorbe, Navajas oder Sagunto laden dazu ein, ihre kulturelle und gastronomische Vielfalt kennenzulernen, während Ortschaften wie El Puig de Santa María oder Alboraya die Ruhe der mediterranen Landschaft vermitteln, bevor man Valencia erreicht.  Der Höhepunkt ist die Kathedrale von Valencia, die 1238 nach der Eroberung der Stadt durch Jakob I. zu Ehren der Heiligen Maria geweiht wurde. In ihr wird der Heilige Kelch seit 1437 aufbewahrt. Der Heilige Stuhl erkannte die spirituelle Bedeutung des Grals an und bestimmte ein alle fünf Jahre stattfindendes Eucharistisches Jubiläumsjahr. 

Kathedrale von Valencia © Shutterstock

Die Route des Grals bietet die Gelegenheit, in die Geschichte und das Leben der Region Valencia einzutauchen. Auf jedem Schritt entdeckt man die Vielfalt der Region, das Erbe, die Kultur und die Natur.