Reisen Sie durch Spanien auf den Spuren seiner „Wunder der Geschichte”

Kulturerlebnisse und Denkmäler, die den touristischen Reiz Spaniens aufwerten

Die Gärten von Cuenca in Ronda (Málaga) erinnern dank ihrer kuriosen Anordnung in Terrassenform an die mythischen Hängenden Gärten von Babylon.
Die Gärten von Cuenca in Ronda (Málaga) erinnern dank ihrer kuriosen Anordnung in Terrassenform an die mythischen Hängenden Gärten von Babylon. © Shutterstock

Spanien vereint eine Reihe von Monumenten, die aufgrund ihrer Symbolik, historischen Bedeutung oder der Einzigartigkeit ihrer Architektur an die legendären 7 Weltwunder der Antike erinnern. Von hängenden Terrassengärten über noch aktive römische Leuchttürme bis hin zu kolossalen Statuen, diese über das ganze Land verstreuten Sehenswürdigkeiten spiegeln wider, wie sehr das klassische Erbe bis heute präsent ist. Es erwarten Sie ganz besondere Natur- und Kulturerlebnisse! Hier sind die fünf Vorschläge:  Die Gärten von Cuenca (Ronda, Andalusien) wurden im 20. Jahrhundert von Jean Claude Nicolas Forestier entworfen und sind Teil des Palacio del Rey Moro, in dem islamische und Renaissance-Elemente miteinander kombiniert sind. Diese terrassenförmig angelegten Gärten, die sich in die Landschaft einfügen, erinnern aufgrund ihrer Ästhetik und den Abstufungen an die Hängenden Gärten der Semiramis von Babylon.  Kirche San Jorge (Kantabrien). Mit ihren 40 korinthischen Säulen und ihrer römisch anmutenden Architektur ist diese Kirche aus dem 19. Jahrhundert ein religiöses Bauwerk von symbolischem Wert und erinnert an den Tempel der Artemis in Ephesos. Im Volksmund „Parthenon” genannt, befindet sie sich im Dorf Las Fraguas im Zentrum Kantabriens. 

Die Kirche San Jorge wurde vom Herzog von Santo Mauro dem Dorf Las Fraguas als Pfarrkirche gestiftet, eine Funktion, die sie bis heute erfüllt
Die Kirche San Jorge wurde vom Herzog von Santo Mauro dem Dorf Las Fraguas als Pfarrkirche gestiftet, eine Funktion, die sie bis heute erfüllt © Shutterstock

Herkulesturm (La Coruña/ Galicien). Der im 1. Jahrhundert n. Chr. erbaute römische Leuchtturm ist noch immer in Betrieb und aufgrund seiner Funktion und seiner Langlebigkeit mit dem Leuchtturm von Alexandria vergleichbar. Er ist derzeit 55 Meter hoch und in drei Ebenen unterteilt. Seit 2009 gehört er zum UNESCO Weltkulturerbe und ist der einzige noch in Betrieb befindliche römische Leuchtturm.  Cristo del Otero (Palencia Castilla y León). Die 21 Meter hohe Statue wurde 1931 vom Bildhauer Victorio Macho erbaut und wird aufgrund ihrer Monumentalität mit dem Koloss von Rhodos (etwa 33 Meter hoch) in Verbindung gebracht. Obwohl sie nicht direkt am Meer steht, erinnert ihre Größe (auf einer Anhöhe stehend und von der Ferne gesehen) an dieses Wunder der Antike. 

Die „Christus auf der Anhöhe“- Statue in der Stadt Palencia.
Die „Christus auf der Anhöhe“- Statue in der Stadt Palencia. © Shutterstock

Der Turm der Scipionen (Tarragona/ Katalonien) ist ein römisches Familiengrabmal aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., das ein wenig an das wesentlich größere griechische Mausoleum von Halikarnassos in der heutigen Türkei erinnert. Bei dem Scipionen-Turm handelt es sich wie im Falle des Maussoleion um ein turmförmiges Denkmal. Anders sind jedoch hier die drei sich verjüngend übereinanderliegenden Stockwerke, die aus rechteckigen Quadersteinen erbaut wurden.