Artenvielfalt und Schönheit: von uralten Wäldern zu einzigartigen Feuchtgebieten

1986 erklärte die UNESCO den Garajonay-Nationalpark auf La Gomera zum Weltnaturerbe © Shutterstock

Spaniens Naturgebiete sind genauso vielfältig wie die geologische Struktur und klimatische Vielfalt des Landes. Wir stellen Ihnen fünf Natur-Kleinode vor, die sich durch ihre Schönheit und Einzigartigkeit auszeichnen, das touristische Angebot auf besondere Weise  bereichern und ein Erlebnis für jeden Gast sind.  UNESCO-Naturerbe - Garajonay-Nationalpark (La Gomera, Kanarische Inseln)  Der Nationalpark Garajonay beherbergt den größten zusammenhängenden Lorbeerwald auf La Gomera. Dieser „Feen- oder Nebelwald“ ist ein Relikt der subtropischen Urwälder. Der von der UNESCO zum Naturerbe erklärte Park bietet Wanderwege, die sich vorbei an jahrhundertealten Bäumen, Moose und Farne schlängeln, und eine mystische Atmosphäre schaffen, die den Besucher verzaubern. Für Outdoor-Aktivitäten also der perfekte Ort. Und wertvoll, da nachhaltig.  Jerte-Tal (Cáceres, Extremadura)  Das Jerte-Tal ist nicht nur ein landschaftliches Juwel, sondern auch bekannt für seine spektakuläre Kirschblüte im Frühling. Neben diesem Naturphänomen bietet die Region Wasserfälle, Naturpools und Wanderwege, die zu unvergesslichen Ausflügen einladen. Der kulturelle und fantastische gastronomische Reichtum der Region rundet das Erlebnis ab. 

La Pornacal, in Somiedo (Asturien), besteht aus einer Gruppe von etwa 32 „Teitos“, Hütten, die von Viehzüchtern zum Schutz ihrer Herden während des Winters genutzt werden © ingreenspain y noebaranda

Naturpark Somiedo (Asturien)  Eingebettet in das Kantabrische Gebirge ist der Naturpark Somiedo ein Beispiel für Naturschutz und Artenvielfalt. Seine Berglandschaften beherbergen autochthone Tierarten wie den Braunbär und den Auerhahn. Auf seinen zahlreichen Wanderwegen kann der Besucher die traditionellen "brañas" (Berghütten) mit Teito-Hütten (Hirtenhütten) entdecken, sowie Gletscherseen, die die majestätische Bergwelt widerspiegeln. Somiedo ist ein ideales Ziel für alle, die die Natur in ihrer reinsten Form erleben möchten.   Kloster Piedra (Zaragoza, Aragonien)  Das schöne Kloster Piedra am Piedra-Fluss geht auf das 12. Jahrhundert zurück und ist an sich schon einen Besuch wert. Der umliegende Park des Klosters ist von besonderer Schönheit. Hier spielt das Wasser die Hauptrolle. Wasserfälle und Höhlen bilden eine märchenhafte Landschaft. Die Pfade durch den Park bieten dem Besucher atemberaubende Ausblicke und ruhige Ecken. Dieses Kleinod verbindet Kultur und Natur und ist ein wunderbarer Ausflug für Besucher, die sich in Aragoniens Hauptstadt Zaragoza und Umgebung aufhalten.   Naturpark La Albufera (Valencia, Region Valencia)  Nur wenige Kilometer von der Stadt Valencia entfernt liegt La Albufera, eine Küstenlagune, die zu den wichtigsten Feuchtgebieten der iberischen Halbinsel gehört. Dieser Naturpark beherbergt zahlreiche Vogelarten und weist eine große Artenvielfalt auf. Besucher können Bootsfahrten unternehmen, den Sonnenuntergang genießen, der den Himmel in warme Farben taucht, und in den nahe gelegenen Dörfern authentische valencianische Paella probieren, um das Erlebnis abzurunden.